18.07.2025 | Kinder & Familien
Schöpfungsgeschichte von Haydn Familiengottesdienst am 24. August 09:30 Martinskirche Adligenswil
Kinder & Familien

Die Schöpfungsgeschichte fängt mit NICHTS an. Nichts heisst nicht etwa Dunkelheit, nichts heisst nichts. Unvorstellbar für uns Menschen und uns hat es im Nichts auch nicht gegeben. Das Nichts war nicht leblos oder ein Loch, es gab auch keinen Lichtschalter – nein, es war einfach nichts, das heisst, man muss alles weglassen, was man sich denken kann.
Gen 1, 1-3 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gott sprach:
Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war.
Im alten Testament wird auf unterschiedliche Weise, an diversen Orten und immer wieder mit anderen Erklärungen über die Schöpfung und den Schöpfer gesprochen. Es sind aber keine Tatsachenberichte.
z.B.: Gen 1, 1-3, ist in der Sprache sehr einfach gehalten und daher auch sehr verständlich. Gottes Siebentagewerk ist vollkommen. Er ist der souveräne Schöpfer des Lichtes, von Himmel und Erde, Wasser, Meer und Land, Pflanzen, der Land- und Meerestiere und von uns Menschen. Die Wiederholungen bringen dem/der Leser:in Sicherheit und Bestätigung. «… und Gott sprach:» oder «Gott sah, dass es gut war!»
Gen 2, 4, vor ca. 950 v. Christus. Hier wird auf anschauliche Art und Weise beschrieben, wie Gott den Menschen erschaffen hat. Ein Schöpfer der Superlative, welcher an alles, restlos alles gedacht hat. Er hat Geschöpfe hervorgebracht.
In beiden Versionen wird die Welt auf den Menschen hin erschaffen.